Ngakma Nor’dzin & Ngakpa ’ö-Dzin

Ngala Nor’dzin & Ngala ’ö-Dzin

Lehrerpaare und die Aro gTér – Übertragungslinie

Ngakma Nor’dzin Rang-jung Pamo & Ngakpa ’ö-Dzin Tridral Nyima ’ö-Zér Dorje sind ein ‚Lama-Lehrerpaar‘ in den Konföderierten Aro Sanghas. Sie leben in der Bay Area von South Glamorgan, Cardiff, Wales und haben zwei herrliche Söhne: Richard und Daniel. Hier tragen sie die rot-weiß-blau gestreiften Schals und Muschelschalen-Ohrringe des Gö-kar-chang-lo’i-dé (gos dKar lCang lo’i sDe). Sie tragen die Ngak’phang-Westen und weißen Shamthabs oder yogische Röcke. Ngakma Nor’dzin Rang-jung Pamo trägt den Bogenschützenring aus Elfenbein in ihrem Haar, der ihr vom Aro Tulku geschenkt wurde. Der Elfenbeinring ist eine Art Takdröl, die aber nur selten gesehen wird. Kyabjé Chhi’mèd Rig’dzin Rinpoche trug einen solchen Elfenbeinring bei bestimmten Anlässen, und in der Geschichte der Aro-Übertragungslinie wurde er von Gomchenma Naljorma Künzang Rang-rig Long-tsal getragen (Khyungchen Aro Lingma bat Gomchenma Naljorma Künzang Rang-rig Long-tsal, die Naljorpa- und Naljorma-Gelübde im Aro Gar, und somit in der Aro gTér-Tradition, verfügbar zu machen.)

Ngak’chang Rinpoche und Khandro Déchen über die beiden:
Wir sind außerordentlich und ganz ohne Scham stolz auf Ngakma Nor’dzin & Ngakpa ’ö-Dzin. Sie sind wunderbare Menschen, wunderbare Eltern und völlig engagierte Halter der Gelübde. Sie sind ein ausgezeichnetes und solides Beispiel dafür, wie ein Arbeits- und Familienleben erfolgreich in die Praxis integriert werden kann. Das Lehrerpaar ist in der Aro gTér Übertragungslinie als Lehrmethode bedeutsam – in Bezug auf das Khandro Pawo Nyi-da Mélong Gyüd. Die Beziehung der beiden Lamas muss eine Belehrung für ihre Schüler sein, indem sie ein Ausdruck von Liebe, Vertrauen und Respekt ist – und darin sind Ngakma Nor’dzin und Ngakpa ’ö-Dzin sehr erfolgreiche Lehrer. Wir empfinden es so, dass es von entscheidender Bedeutung für die Etablierung des Buddhismus im Westen ist, dass eine Alternative zum Zölibat und dem Mönchstum etabliert wird.

Ngakma Shardröl Wangmo:
Buddhismus wird sich im Westen nicht etablieren, solange es keine ‘Geistlichen’ außer Mönchen und Nonnen gibt. Die meisten im Zölibat lebenden Menschen gibt es im Westen in der katholischen Kirche, und sogar diese treffen auf immer größere Schwierigkeiten mit dem Zölibat als religiöser Form. Warum versuchen Buddhisten, den Buddhismus im Westen als eine zölibatäre Religion einzuführen, angesichts dessen, dass das Zölibat eine kontroverse Frage innerhalb der größten westlichen Religion, die sich dieser Praxis verschrieben hat, ist? Als buddhistische Lehrer und Praktizierende haben wir kein Interesse daran, eine zu scharfe Kritik am Zölibat zu üben – aber wir möchten die Gö-kar-chang-lo’idé als authentische, legitime und historisch belegte Alternative etablieren.